In Fockenberg-Limbach beschäftigen sich seit gut einem Jahr interessierte Bürgerinnen und Bürger intensiv mit dem Thema Nahwärme. Bei regelmäßigenTreffen wurden die verschiedenen Aspekte einer Nahwärmeversorgung inFockenberg-Limbach diskutiert.
Eine entscheidende Frage war die derRechtsform, in der ein solches Netz betrieben, vorher jedoch projektiert undgeplant werden kann. Vier Studentinnen und Studenten der TechnischenUniversität Kaiserlautern standen den Fockenberg-Limbachern bei dieser Frageberatend zur Seite. Zustanden gekommen ist dies über eineKooperationsgemeinschaft der TU Kaiserslautern und dem LandkreisKaiserslautern. Bei diesem Projekt "stadt und dorf selbstgenacht" solltendie Studenten eigenständig konkrete Probleme und Aufgabenstellungen inDörfern angehen. Im Landkreis Kaiserslautern nahmen mit der OrtsgemeindeReichenbach-Stegen noch zwölf weitere Ortsgemeinden und Städte an diesemProjekt teil.
In einem Vorgespräch bekam die Gruppe Ende des vergangenen Jahres denProjektauftrag, das Bertreiben eines Nahwärmenetzes im Vergleich Verein zuGenossenschaft zu erarbeiten. In einer Projektwerkstatt wurden Mitte Januardie Vor- und Nachteile zusammen mit den Studenten und interessiertenNahwärmenetzlern anschaulich für alle Beteiligten erarbeitet. Das Ergebniswar, dass es sinnvoll erschien, in der damaligen Zusammensetzung einenVerein zur Fortführung und Machbarkeit eines Nahwärmnetzes inFockenberg-Limbach zu gründen. Das von den Studentinnen und Studenten erarbeitete Ergebnis gab letztendlichden Impuls, einen Verein zu gründen.
Dieser Verein wurde 14 Tage spätertatsächlich und formal gegründet. Somit war das Fockenberg-Limbacher Projektunter allen teilnehmenden Dörfern und Städten im Landkreis, das einzigeProjekt mit einer sofortigen Umsetzung des Ergebnisses.Die vier Studenten übergaben dem Verein IG Nahwärme Fockenberg-Limbach undder Ortsgemeinde Reichenbach-Stegen das Projektplakat, welches zuvor in derKreisverwaltung zusammen mit den anderen Ergebnissen des Landkreisesöffentlich ausgestellt war. Ortsvorsteher Erhard Helfenstein undVorsitzender Felix Held bedankten sich bei den Studentinnen und Studentenfür ihre Arbeit.
Ortsbürgermeister Dirk Wagner würdigte das Ergebnis alseinen wichtigen Schritt und übergab den Studenten eine Ortschronik alsDankeschön.Für das Nahwärmenetz Fockenberg-Limbach sind weitere innovative oder auchfinanzielle Impulse für ein Gelingen des Projektes zu wünschen.